Vereinsgeschichte

 

 

Im Mai 1958 als ZSV ÖMV AG gegründet, folgten Jahr für Jahr erfreuliche Highlights. Staatsmeister wie Karl Troll, Viktor Hirsch, Conny Köllner oder Günter Heine bei den Herren oder Helene Jahn bei den Damen standen für den Verein an der Platte. Zusätzlich wurden zahlreiche Wiener Landesmeistertitel in den verschiedensten Altersklassen durch Gerhard Zinke, Brigitte Hager, Edith Sedelmayer, Walter Buchegger, Viktor Ecker und Walter Heimberger geholt.

 

Ein besonderer Schwerpunkt war immer die Nachwuchsarbeit. So wuchsen im Vereinsbereich über Jahrzehnte national erfolgreiche Talente heran. Namen wie Sandra Ettenauer, Karl Filippovits, Bernd Aschauer, Roman Reichmann, Stefan Schmied, Thomas Farthofer oder Andreas Kopriva sind eng mit der Erfolgsgeschichte des Vereins verbunden. Auch international konnte im Europäischen Messestädtecup mit einem dritten Platz 1968 ein beachtliches Zeichen gesetzt werden.

 

Trotz der Übersiedlung aus der Grossen Stadtgutgasse in die Sportanlage Erzherzog Karl Strasse und Eingliederung in die NATURFREUNDE WIEN im Jahre 2006, konnte an alte Erfolge nicht mehr angeknüpft werden. Stetiger Rückgang der Mitgliederzahlen und Abwanderung der Leistungsträger zu anderen Vereinen waren die Folge veralterter Strukturen und einer nicht mehr zeitgemäßen Vereinsführung.

Erst durch die Fusion mit dem TTC-Butterfly im Jahre 2011 konnte der TTK NATURFREUNDE STADLAU wieder Fahrtwind aufnehmen. Durch einige Mannschaften des TTC Butterfly im Klasse-Bereich, die nach der Fusion das sportliche Niveau sofort anhoben, und der neuen Vereinsleitung unter Gerald Brunner, konnte der Verein wieder durchstarten. Mit dem Aufstieg in die Wiener Liga im Jahre 2013 durch Andreas Markl, Jair Zelmanovics, Rainer Hirk und Gerald Brunner, sowie der Durchführung der NFS-OPEN-Turniere im ASKÖ-Wien Ballsportzentrum Bernoullistrasse, wurden wieder neue Maßstäbe gesetzt. 

 

Mit dem Aufstieg in die 2. Herren Bundesliga durch Gianluca Pelizzi, Rainer Hirk, Eric Tang und Jair Zelmanovics konnte 2022 ein weiterer großer Erfolg verzeichnte werden. Durch den Zugang von Balázs Fixl, der im Verein auch als Leistungstrainer tätig ist, konnte der Platz in der 2. Herren Bundesliga erfolgreich gefestigt werden. Auch die Landesmeistertitel von Rainer Hirk und Vero Baramidze zeigen, dass es bei NFS wieder steil bergauf geht.
Mannschaften in der Bundes- und Landesliga, sowie der inovative 24 Stunden Livestream in der Halle und die Online-Reservierungsliste für die Mitglieder, bilden heute die Basis eines modernen Tischtennisvereines. Infolge dessen stiegen die Mitgliederzahlen seit der Fusion im Jahre 2011, von 30 auf nunmehr 150 Spieler. Sowohl der Breitensport als auch die Leistungssport stehen bei NFS gleichermaßen im Fokus, dadurch herrscht ein ausgewogenes Gleichgewicht in unserer Tischtennis-Gemeinschaft. 

Durch die Arbeit unserer beiden Nachwuchstrainer Benni Brunner und Eric Tang konnte auch bei der Jugendarbeit endlich das richtige Team gefunden werden. Es wird jedoch noch einige Zeit benötigen, bis NFS die ersten Top-Eigenbauspieler aus der Nachwuchsgruppe hervorbringen wird, aber die Zeichen stehen bereits jetzt auf Erfolg!

 

Letztendlich wird immer die Freude am Tischtennissport sowie die Bereitschaft aller Funktionäre und Mitglieder, im Verein ihren Beitrag zu leisten, die Basis für eine erfolgreiche Vereinsgeschichte sein.